D.O. Oli de Mallorca
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17 February, 2000

Die Schlucht Barranco de Biniaraix

Entfernung: 2 km

Unsere Wanderroute beginnt in der wunderschönen Ortschaft Biniaraix im Tal von Sóller. Von hier führt rechts von der Ausfahrtsstraße aus Biniaraix ein Forstweg in Richtung Fornalutx: Wir folgen nun diesem Weg, der zur Schlucht, zum Berg l’Ofre und zum Stausee Cúber führt.

Bald schon verläuft die Wegstrecke durch die charakteristischen Olivenhaine in den Bergen. Sie zeichnen sich durch jahrhundertealte Olivenbäume mit beeindruckenden Formen auf terrassenförmig angelegtem Gelände aus. Vorherrschend sind kleine und unregelmäßig bepflanzte Felder im Mehrfacheigentum. Dieser Wanderweg ist an sich schon ein anschauliches Beispiel für die in dieser Gegend traditionell angewendete Trockensteinbauweise. Die in dieser Bauweise angelegten Terrassen machen die Talschlucht von Biniaraix zu einem Kulturgut von allgemeinem Interesse, das seit 1994 durch das Gesetz zum Schutz des Kulturerbes geschützt ist. Auf dem gesamten Weg sind Beispiele der findigen volkstümlichen mallorquinischen Bauweise zu finden, wie Brücken, Terrassen auf den steilen Felsabhängen, Brunnen, Bauernhäuser, usw.

Nach einem Aufstieg von etwa fünfundvierzig Minuten Dauer über den steingepflasterten Weg gelangen wir in der Nähe des Baches Torrente de l’Ofre und kurz vor Verlassen des Olivenhaines und dem Beginn der wildwachsenden Vegetation zu einer Wegkreuzung. An dieser Stelle finden wir die rote Markierung des Wanderweges GR221 vor. Der Wegweiser zeigt uns an, woher wir kommen (d.h. aus Biniaraix) und gibt uns die entgegengesetzte Richtung an, in der sich der Berg l’Ofre und der Stausee Cúber befinden. Etwa fünfundzwanzig Meter nördlich von diesem Wegweiser steht der Olivenbaum ‘Madona des Barranc’, der sich durch seine verkrümmten Formen und seine ungewöhnliche Schönheit auszeichnet. Im Umfeld der „Madona” sind noch mehrere andere Bäume mit ganz besonderen Formen zu bewundern.

Wir folgen unserem Weg Richtung l’Ofre und Cúber und gelangen nach einigen Metern an einen Brunnen, der mit Wasser aus der ein wenig höher liegenden Quelle Fuente del Verger versorgt wird und der uns Gelegenheit gibt, unseren Durst zu stillen. Blicken wir von dieser Stelle aus nach Norden, so können wir etwas weiter oben und gleich neben dem Baum „Madona des Barranc” einen anderen sehr reizvollen Olivenbaum sehen, der sich durch seinen schlanken und durchlöcherten Stamm auszeichnet. Hier können wir uns nun entscheiden, ob wir weiter in Richtung des Berges l’Ofre aufsteigen (das sind noch weitere zwei Stunden) und zum Stausee Cúber wandern möchten (noch weitere drei Stunden). Dies wäre einer der schönsten und beliebtesten Ausflüge durch die Gebirgslandschaft von Mallorca. Wir können aber auch umdrehen und über den Weg, über den wir gekommen sind, nach Biniaraix zurückkehren.

Auf dem Rückweg nach Biniaraix werden wir die Olivenhaine in den Bergen und die Trockensteinbauweise aus einer neuen Perspektive sehen. Sollten wir noch nicht allzu müde sein, so können wir am Ende dieses Pfades am Ortsbeginn von Biniaraix in einen anderen Weg einbiegen. Dieser asphaltierte Weg wird Camino del Marrois genannt (sehr steile Strecke von 4,2 km) und verläuft durch die wichtigsten Gebiete in den Bergen, in denen die Oliven angebaut werden, aus denen das durch die Herkunfstbezeichnung geschützte Öl gewonnen wird. Über diesen Fußpfad gelangen wir nach Fornalutx und können uns während der Wanderung an den schönen Orangen-, Zitronen- und Olivenhainen auf den Terrassenfeldern und an der beeindruckenden Aussicht auf das Tal von Sóller erfreuen.

Daten von allgemeinem Interesse
Preis: Kostenlos
Dauer: 45 min
Schwierigkeitsgrad: Dificultat
Transportittel: a peu
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